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Marktbericht: Die Euphorie verebbt


marktbericht

Dow & Co. kommen nicht voran Die Euphorie flaut ab

Stand: 16.11.2023 22:18 Uhr

Schwach aufgenommene Ergebnisse der Branchengrößen Walmart und Cisco überschatteten den Handel an der Wall Street. Zinshoffnungen, die zuletzt den Markt getrieben hatten, traten in den Hintergrund.

In New York haben sich die großen Aktienindizes heute schwer getan und schlossen letztlich kaum verändert und dabei uneinheitlich. Der Leitindex Dow Jones gab 0,13 Prozent nach und ging bei 34.945 Punkten aus dem Handel. Der marktbreite S&P-500-Index stand am Ende 0,12 Prozent leicht höher. Ähnlich die Technologiebörse Nasdaq, die 0,1 Prozent gewann.

An der Wall Street hatte die jüngste von Zinshoffnungen getragene Aufwärtsdynamik bereits gestern spürbar nachgelassen. Die großen Indizes legten zwar weiter zu, verzeichneten aber nur noch kleine Gewinne.

"Die Herausforderung besteht im Moment darin, dass die Anleger beides gleichzeitig haben wollen: eine weiche Landung der Wirtschaft und erhebliche Zinssenkungen im kommenden Jahr. Meiner Meinung nach stricken sie mit heißer Nadel", sagte Karl Schamotta, Chefstratege beim Handelshaus Corpay.

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Im Fokus der Investoren standen eine Reihe neuer Konjunkturdaten, aber auch schwach aufgenommene Ergebnisse vom Handelsriesen Walmart und Netzwerkausrüster Cisco. Beide Aktien gaben deutlich nach.

"Nach einigen enttäuschenden Aussagen von Cisco und Walmart zu ihrem Ausblick machen die Märkte gerade einen Schritt zurück", sagte Paul Nolte, Chefstratege beim Vermögensverwalter Murphy & Sylvest. "Beide Unternehmen gelten als eine Art Rückgrat für ihre jeweilige Branche. Das stellt die finanzielle Gesundheit der Verbraucher und vielleicht auch des ganzen Sektors ein wenig in Frage."

Bei Dow-Mitglied Walmart legten Umsatz und bereinigter operativer Gewinn zwar zu, allerdings konnte der Konzern die hohen Markterwartungen nur teilweise übertreffen. Zudem verunsicherte Finanzchef John David Rainey die Anleger mit vorsichtigeren Aussagen zum wichtigen Weihnachtsgeschäft. Die Aktie schloss XX Prozent schwächer.

Eine Senkung der Umsatzprognose brockte Cisco ebenfalls ein dickes Minus von 9,8 Prozent ein. Der hervorragende Start ins neue Geschäftsjahr 2023/24 sei vom deutlich rückläufigen Auftragseingang und dem reduzierten Ausblick überschattet worden, schrieb Analyst Ingo Wermann von der DZ-Bank in einer heute vorliegenden Studie. Der Experte schraubte seine Schätzungen für den Telekomausrüster nach unten.

Cisco scheine "das abgeliefert zu haben, was viele Investoren befürchtet hatten", schrieb Analyst Samik Chatterjee von der US-Bank JPMorgan. Nach vielen Quartalen starken Wachstums vor allem dank hoher Auftragsbestände drosselten die Kunden nun offenkundig die Bestellungen.

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Die Lage am US-Arbeitsmarkt hat sich zuletzt eingetrübt. Die Zahl der Erstanträge auf Arbeitslosenhilfe stieg in der vergangenen Woche um 13.000 auf 231.000, wie das Arbeitsministerium am Nachmittag in Washington mitteilte. Der Anstieg ist stärker als erwartet ausgefallen. Analysten hatten im Schnitt nur mit 220.000 Anträgen gerechnet. Trotz des Anstiegs bleibt die Zahl der Hilfsanträge weiter auf einem vergleichsweise niedrigen Niveau.

Die Entwicklung auf dem Arbeitsmarkt spielt eine wichtige Rolle für die Geldpolitik der US-Notenbank Fed. Eine niedrige Arbeitslosigkeit spricht für steigende Löhne, was die Inflation zusätzlich antreiben kann.

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Die Streiks in großen Automobilkonzernen haben die Industrieproduktion im Oktober deutlich belastet. Die Gesamtproduktion sei im Monatsvergleich um 0,6 Prozent gefallen, teilte die US-Notenbank Fed mit. Analysten hatten im Schnitt einen Rückgang um 0,4 Prozent erwartet. Im Verarbeitenden Gewerbe belief sich das Minus auf 0,7 Prozent. Ohne den vom Streik betroffenen Automobilsektor habe sich ein Produktionszuwachs um 0,1 Prozent ergeben, teilte die Notenbank weiter mit. Die Versorger schränkten ihre Aktivität allerdings auch deutlich um 1,6 Prozent ein. Im Bergbau stieg die Produktion hingegen um 0,4 Prozent. Die Kapazitätsauslastung in der Gesamtindustrie fiel um 0,6 Punkte auf 78,9 Prozent. Die Einfuhrpreise sanken allerdings, was Inflationsängste dämpft.

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Dem DAX ist heute im Handelsverlauf die Puste ausgegangen. Der deutsche Leitindex folgte am Nachmittag einer schwächeren Wall Street nach unten und schloss am Ende bei 15.786 Punkten nahe seines Tagestiefs. Es reichte damit nur noch zu einem kleinen Gewinn von 0,24 Prozent, trotzdem war es der vierte Gewinntag in Folge. Zwischenzeitlich hatte der Index die Marke von 15.800 Punkten übersprungen, das Tageshoch lag bei 15.862 Zählern.

Seit Monatsbeginn steht mittlerweile ein Kursplus von in der Spitze 6,9 Prozent zu Buche. Der November macht damit seinem guten Ruf an den Kapitalmärkten alle Ehre - er bildet den Auftakt zu den statistisch besten sechs Börsenmonaten. Im Gegensatz zum DAX ging es für den MDAX der mittelgroßen Unternehmen um 1,84 Prozent deutlich bergab.

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Insgesamt sehen Strategen trotz einer kleinen Verschnaufpause aber weiter Luft nach oben an den Aktienmärkten. "Zwar ist das Tempo des Anstiegs nicht mehr ganz so rasant wie noch vor ein paar Tagen, doch es erscheint konstant", sagte Frank Sohlleder, Marktstratege beim Broker ActivTrades.

Die durch eine rückläufige Inflation in den USA geschürten Spekulationen auf baldige Zinssenkungen der US-Notenbank hatte die Rally in Gang gesetzt. "Die Hoffnung scheint in den Markt zurückgekehrt zu sein, dass sich die dunklen Rezessionswolken schon bald lichten könnten."

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Maßgeblichen Anteil an der Entwicklung des DAX hatte heute die im Index hoch gewichtete Siemens-Aktie. Diese ragte mit einem Kursplus von 5,7 Prozent positiv heraus. Denn der Technologiekonzern hat das vergangene Geschäftsjahr mit einem Rekordgewinn abgeschlossen.

Nach Steuern verdiente Siemens 8,5 Milliarden Euro - fast doppelt so viel wie im Vorjahreszeitraum. Zudem will Siemens ein neues Aktienrückkaufprogramm starten, über fünf Jahre sollen für bis zu sechs Milliarden Euro Aktien zurückgekauft werden. "Das Traumszenario für Anleger rundet ein weiterer Aktienrückkauf über sechs Milliarden Euro in den nächsten fünf Jahren ab", sagte Kapitalmarktstratege Jürgen Molnar vom Broker RoboMarkets.

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Der Münchener Konzern will derweil sein Geschäft mit Motoren und Großantrieben Innomotics möglichst an die Börse bringen. Dazu soll mit den Vorbereitungen begonnen werden, teilte das Unternehmen heute mit. Gleichzeitig würden auch Angebote von Dritten für das Geschäft geprüft und diese gegebenenfalls als Alternative in Betracht gezogen, hieß es. Die Verselbstständigung von Innomotics sei inzwischen weitestgehend abgeschlossen. Das neue Unternehmen beschäftigt 15.000 Mitarbeiter.

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Der Greenback fiel nach den US-Konjunkturzahlen gegen den Euro nur leicht zurück, zuletzt wurden im US-Handel 1,0850 Dollar bezahlt. Die Europäische Zentralbank setzte den Referenzkurs auf 1,0849 (Mittwoch: 1,0868) US-Dollar fest. Aussagen von EZB-Chefin zur Lage der Finanzwirtschaft hatten keinen Einfluss auf den Devisenmarkt.

Lagarde warnte konkret vor Gefahren für die Finanzwirtschaft: "Die Profitabilität der Banken wird durch die steigenden Finanzierungskosten, die höhere Leitzinsen widerspiegeln, sowie durch deutlich geringere Kreditvolumina negativ beeinflusst", so die EZB-Chefin laut Redetext anlässlich einer Konferenz des Europäischen Ausschusses für Systemrisiken (ESRB) in ihrer Funktion als dessen Leiterin. Die Feinunze Gold wird am Nachmittag bei 1.980 Dollar gehandelt und damit 1,0 Prozent höher als am Vortag.

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Die Ölpreise knüpften nach den etwas schwächeren US-Konjunkturdaten an ihre Verluste vom Vortag an. Im Vergleich zu gestern ging es mit den Notierungen am Ölmarkt deutlich bergab. Am Abend kostete ein Barrel (159 Liter) der Nordseesorte Brent 77,50 Dollar. Das waren 4,4 Prozent weniger als am Vortag. Belastet werden die Ölpreise unter anderem auch durch den unerwartet starken Anstieg der Lagerbestände an Rohöl in den USA, die mittlerweile auf dem höchsten Niveau seit August liegen.

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Aufatmen beim Bayer-Konzern: Die Zulassung seines umstrittenen Unkrautvernichters Glyphosat wird in der EU um zehn Jahre verlängert. Es werde aber neue Auflagen und Einschränkungen geben, teilte die EU-Kommission heute in Brüssel weiter mit. Die derzeitige Zulassung wäre Mitte Dezember ausgelaufen.

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Die Fluggesellschaft Emirates hat auf der Luftfahrtmesse in Dubai 15 Exemplare des Großraumflugzeugs A350-900 zum Listenpreis von sechs Milliarden Dollar bestellt. Dem Deal war ein teils öffentlich ausgetragener Streit über das von Rolls-Royce gebaute Triebwerk für den größeren A350-1000 vorangegangen, von dem Emirates eigentlich 35 bis 50 Stück Airbus ordern wollte. Die nun bestellten 15 Maschinen des Typs A350-900 seien ein "Trostpreis", hieß es von Branchenkennern.

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Der Triebwerkszulieferer MTU Aero Engines zieht eine positive Bilanz der Flugzeugmesse in Dubai. Die dort getätigten Flugzeugbestellungen bedeuteten für MTU Aufträge im Wert von mehr als einer halben Milliarde Euro, teilte das Unternehmen am Donnerstag in München mit. Der Auftragseingang von der Dubai Airwhow zeige, dass Langstreckenflugzeuge wieder stärker gefragt seien, sagte MTU-Programmvorstand Michael Schreyögg. Der größte Auftrag sei von der Fluggesellschaft Emirates gekommen, die 202 GE9X-Triebwerke für Boeing-777-Flugzeuge bestellt habe. An dem GE9X-Triebwerksprogramm des US-Konzerns GE hat MTU einen Anteil von vier Prozent.

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Papiere von BASF gehörten zu den größten Kursverlierern im DAX. Die Analysten von Jefferies stuften die Titel auf "Underperform" von "Hold" herunter und senkten das Kursziel auf 39 von 42 Euro. Große Teile der energieintensiven europäischen Upstream-Produktion des Chemiekonzerns stünden vor strukturellen Herausforderungen, um Renditen zu erwirtschaften, hieß es zur Begründung.

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Das US-Pharmaunternehmen Eli Lilly will laut einem Bericht des Portals "Business Insider" seine neue Abnehmspritze auch in Rheinland-Pfalz herstellen. Eli Lilly plane für eine einstellige Milliardensumme den Bau eines neuen Produktionswerks in dem Bundesland. Eine entsprechende Ankündigung wolle das Unternehmen morgen auf einer gemeinsamen Pressekonferenz mit Gesundheitsminister Karl Lauterbach und Wirtschaftsminister Robert Habeck in Berlin machen.

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Mit Abstand größter Kursverlierer im MDAX ist die HelloFresh-Aktie. Wegen Problemen im Geschäft mit Fertiggerichten hat das Unternehmen seine Gewinnprognose zurückgeschraubt. Anleger nahmen daraufhin Reißaus und brockten dem Kochboxen-Versender den größten Kurssturz der Firmengeschichte ein. Die Aktie fiel um 22,4 Prozent auf ein Acht-Monats-Tief von 15,91 Euro.

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Karl-Ludwig Kley, Aufsichtsratsvorsitzender bei Lufthansa, zieht nach einem Medienbericht eine vorzeitige Amtsübergabe an den früheren Airbus-Chef Thomas Enders in Betracht. Der 72-jährige Kley wolle trotz seiner Wiederwahl in diesem Jahr das Thema Nachfolge frühzeitig angehen, berichtete das "Handelsblatt" mit Verweis auf das Umfeld von Kley und Aufsichtsratskreise.

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Der Ticketvermarkter CTS Eventim hat dank mehrerer Großveranstaltungen und einer stärkeren Nachfrage nach Tickets in den ersten neun Monaten 2023 Umsatz und Gewinn deutlich gesteigert. Der MDAX-Konzern profitierte von Vorverkäufen für Konzertreihen wie der "The Eras Tour" der US-Sängerin Taylor Swift und Auftritten von Paul McCartney, die 2024 anstehen. Unter dem Strich verdiente CTS gut 205 Millionen Euro nach 131 Millionen vor einem Jahr.

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Der US-Reifenhersteller Goodyear will sein Werk in Fulda schließen, rund 1.050 Jobs in der Produktion sollen gestrichen werden. Auch die Reifenproduktion im Werk Fürstenwalde in Brandenburg soll bis Ende 2027 schrittweise eingestellt werden. Davon wären 750 Mitarbeiterinnen und Mitarbeiter betroffen.

Die Entscheidung, Überkapazitäten abzubauen, ermögliche es Goodyear, die Kostenstruktur zu verbessern und die Wettbewerbsfähigkeit und Profitabilität langfristig zu sichern. Die geplante Schließung des Werks in Fulda habe keine Auswirkungen auf die Reifenmarke Fulda, die Goodyear fortführen wolle. Fulda-Reifen würden in verschiedenen Werken hergestellt und seien weiterhin verfügbar. Goodyear strebt sozialverträgliche Lösungen beim Abbau der Arbeitsplätze an.

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Die chinesische Medion-Mutter Lenovo hat die maue Nachfrage nach PCs zu spüren bekommen. Der Umsatz sank im Zeitraum Juli bis September um 16 Prozent auf 14,4 Milliarden Dollar und ging damit das fünfte Quartal infolge zurück. Der Gewinn brach um 60 Prozent auf 249 Millionen Dollar ein. Lenovo und seine Wettbewerber hatten in der Corona-Pandemie vom PC-Boom profitiert und müssen nun den Abbau der Lagerbestände und die Konjunkturflaute verkraften.

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Eine Hochstufung schob die Aktie des US-Chipherstellers Intel an die Dow-Spitze. Die Papiere kletterten um 6,75 Prozent auf 43,35 Dollar und sind damit so teuer wie seit Juni 2022 nicht mehr. Die Experten des japanischen Finanzdienstleisters Mizuho haben sie auf "Buy" nach zuvor "Neutral" gesetzt. Auch das Kursziel wurde auf 50 von 37 Dollar angehoben. Grund sei die Aussicht auf mehrere Markteinführungen im Bereich Künstliche Intelligenz (KI) im kommenden Jahr.

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Apple wird nach langem Zögern die Chat-Kommunikation zwischen seinem iPhone und Telefonen mit dem Google-Betriebssystem Android erleichtern. Im kommenden Jahr soll die Unterstützung des SMS-Nachfolgestandards RCS hinzugefügt werden, wie Apple heute mitteilte.

Apple sperrte sich bisher dagegen, RCS zu unterstützen. Das löste unter anderem Kritik von Google aus, der Internet-Konzern schloss laut Branchenkreisen auch eine Beschwerde bei der EU nicht aus. Mit der Kehrtwende könnte Apple auch auf Vorgaben des neuen EU-Gesetzes Digital Markets Act (DMA) reagieren, in dem eine stärkere Öffnung von Plattformen vorgeschrieben wird.

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Große Vermietungsplattformen wie Airbnb und Booking müssen künftig mehr Daten mit Behörden teilen. Damit sollen unter anderem Städte besser gegen illegale Angebote auf den Plattformen vorgehen können, wie das Europaparlament und die EU-Staaten mitteilten. Unterhändler der beiden Institutionen hatten sich in der Nacht auf die neuen Regeln geeinigt, die nach einer Übergangsfrist von zwei Jahren angewendet werden sollen.

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Der US-Softwarekonzern Microsoft will künftig eigene Chips für Künstliche Intelligenz (KI) einsetzen. Das Unternehmen stellte einen eigenen KI-Chip vor, der zur Erledigung von anspruchsvollen Aufgaben in der hauseigenen Azure-Cloud zum Einsatz kommen soll. Damit reiht sich das Unternehmen in die Liste der großen Technologiefirmen ein, die aufgrund der hohen Kosten für die Bereitstellung von KI-Diensten entscheidende Technologien intern entwickeln. An der Börse kommen die Pläne gut an, die Aktie gewinnt 1,5 Prozent.

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Author: Christopher Brennan

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